Mangostan – Eine wohlschmeckende und gesunde Frucht

Die Mangostan oder auch Mangostanfrucht ist die Frucht des Mangostane-Baumes. Gelegentlich findet man auch die englische Bezeichnung Mangosteen.

Der Mangostane-Baum

Der Mangostane-Baum stammt aus Malaysia und wird heute in vielen Ländern der Tropen angebaut. Allerdings ist er sehr temperaturempfindlich. Er braucht Temperaturen zwischen 4 °C und 38 °C. Daher kann er nicht außerhalb der Tropen angebaut werden. Er wird auch Mangostan bzw. Mangostanbaum oder Mangostin bzw. Mangostinbaum genannt. Bei seinem Anbau sind keine Schädlingsbekämpfungsmittel erforderlich. Der Baum produziert selber genügend Abwehstoffe.

Der Mangostan Baum ist ein immergrüner Baum, der Wuchshöhen zwischen 7 m und 25 m erreicht. Er wächst langsam und kann über 100 Jahre alt werden. Bei jungen Bäumen ist die Borke glatt und hellgrün, später wird sie rau und dunkelbraun. Wird die Pflanze verletzt, tritt aus allen Teilen ein milchiger Saft aus. Die Früchte des Mangostane-Baumes sind zwischen 2,5 cm und 7,5 cm groß. Sie reifen im November und Dezember. Die Schale der Früchte ist lederartig und purpurrot und manchmal mit gelblich braunen Flecken versehen. Das saftige, weiße Fruchtfleisch ist in einzelne Segmente unterteilt und lässt sich leicht aus der Schale lösen. Es schmeckt leicht säuerlich.

 

Inhaltsstoffe

Die Frucht enthält 12 Vitamine und bis zu 5 g Ballaststoffe. Das Besondere an ihr sind aber die Antioxidantien, die sie in hoher Konzentration enthält. Die sind vor allem Xanthone, Katechine, Tanine und Polyphenole. Xanthone sind sekundäre Pflanzenstoffe, die von der Pflanze als Farb-, Geschmacks- und Duftstoffe hergestellt werden.

Medizinische Verwendung

Verwendet wird entweder das Fruchtfleisch oder die Schale. Aus der Schale wird ein Tee gekocht. Oft wird auch die ganze Frucht püriert.
In der traditionellen asiatischen Medizin wird die Frucht auf Grund ihrer antibiotischen und antiparasitären Eigenschaften zur Behandlung von Wunden, bei Malaria, Tuberkulose und anderen Infektionskrankheiten eingesetzt. Da sie auch entzündungs- und schmerzhemmend wirkt, wird sie auch bei Hautausschlägen, Ekzemen, Entzündungen der Mundschleimhaut, Entzündungen im Hals-, Nasen-, Rachenbereich, Darmproblemen, Durchfall und Blasenentzündungen verwendet. Der Fruchtextrakt wirkt auch fiebersenkend.

Nachgewiesene medizinische Wirkungen

Schon in den 1980er Jahren wurde die antimikrobielle Wirkung der Mangostane-Frucht nachgewiesen. In den folgenden Jahren ergaben Studien, dass sie sowohl Bakterien als auch Viren blockiert.
2009 ergab eine placebo-kontrollierte, Doppelblindstudie, dass Mangostan das menschliche Immunsystem stärkt.
Im Jahr 2011 wurde eine wissenschaftliche Studie veröffentlicht, die die Wirkung der Mangostane-Frucht zur Krebsvorbeugung und Krebsbekämpfung nachwies.
Zahlreiche In-vitro-Studien haben für die Xanthone der Mangostane-Frucht folgende Wirkungen ergeben:
• antimikrobiell
• antifungal
• antiviral
• anti-rhinoviral
• Entzündungshemmend
• tumorhemmend
• allergiehemmend
• Schutz vor Lungenkrebs
• Schutz vor Leberschäden

Wie und wo bekommt man Mangostan?

Sehr weit verbreitet ist Mangostan-Saft. Er kann über das Internet bestellt oder in Reformhäusern gekauft werden. Als Nahrungsergänzungsmittel werden auch Mangostan-Kapseln angeboten. Auch in Anti-Aging-Cremes wird Mangostan als einer der Bestandteile verwendet. Wenn Sie ganze Früchte kaufen, nehmen Sie die kleineren, sie schmecken besser. Die Früchte werden meistens unreif gepflückt und reifen während des Transports nach. Unreife Früchte haben eine grüne Schale. Zur Aufbewahrung oder Nachreifung sollten die Früchte bei 10 °C bis zu Zimmertemperatur gelagert werden, auf keinen Fall im Kühlschrank. Da sie relativ schnell austrocknen, sollten sie nicht länger als eine Woche gelagert werden. Mein Tipp – MangostanGold im Biovitalshop kaufen!