Aronia – Wunderbeere mit heilender Wirkung

Bisher war die Aroniabeere noch sehr unbekannt. Mittlerweile hat sich das geändert, denn auf den menschlichen Organismus hat sie scheinbar eine wahre Wunderwirkung.

 

Herkunft und Anbau der Aronia

Die Aroniabeere stammt aus dem östlichen Teil Nordamerikas und gedeiht sowohl auf trockenen und steinigen Berghängen, als auch in Sümpfen, Wäldern, an Steilufern von Flüssen sowie in Dünenlandschaften. Ende des 17. und Anfang des 18. Jahrhunderts erfolgte die Kultivierung auch in den USA und Kanada, später auch in Russland sowie europäischen Ländern wie Deutschland und Bulgarien.
Herbst ist die optimale Pflanzzeit für den Aroniastrauch. Hat er seine Blätter abgeworfen, kann er gepflanzt werden und hat so den gesamten Winter Zeit, sein Wurzelwerk auszubilden. Die Pflanzen blühen dann im Frühjahr bereits und tragen in der Regel deutlich mehr Früchte, als Sträucher, die im Frühjahr gepflanzt wurden. An den Boden stellen Aroniapflanzen keine besonderen Ansprüche. Für den Anbau eignen sich kalkarme Sand-, Löß- oder Lehmböden mit einem pH-Wert zwischen 5 und 6,5. Gutes Gedeihen gelingt vorrangig an Standorten mit einer hohen Luft- und Bodenfeuchtigkeit an einem sonnigen bis halbschattigen Standort. Ab dem zweiten Standjahr ist die Ernte möglich. Geerntet werden können die reifen Aroniabeeren ab etwa Ende August/ Anfang September, wenn sie innen schwarzrot aussehen.

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Wirkung der Aronia

Die Beere der Aronia ist auch als „Gesundheitsbeere“ bekannt. Sie trägt aufgrund ihrer hochwertigen Inhaltsstoffe wie Vitamine (Vitamin B2, Folsäure, Vitamin C, Vitamin E, Vitamin K, Provitamin A) und Mineralstoffe (Calcium, Kalium, Zink, Eisen, Jod) dazu bei, dass das Wohlbefinden positiv beeinflusst wird. Sie hat außerdem eine entzündungshemmende Wirkung, unterstützt die Abwehrkräfte und wirkt sich positiv auf das Immunsystem aus. Aufgrund ihres hohen Gehalts an so genannten sekundären Pflanzenstoffen trägt die Aroniabeere dazu bei, dass das Gleichgewicht zwischen freien Radikalen und Antioxidantionen wieder hergestellt wird, wodurch kurz- und langfristig die Leistungsfähigkeit gesteigert wird und Krankheitsbilder in ihrer Entstehung verhindert oder zumindest hinausgezögert werden können.

 

Anwendung der Aronia

Vor allem in der Küche kommt die Aroniabeere zur Anwendung. Hier ist eine Weiterverarbeitung

• zu Aroniasaft
• zu Konfitüre, Gelee, Kompott
• als frisches Beerenobst
• zu Wein, Tee

möglich. In getrockneter Form eignen sich die kleinen Beeren hervorragend zum Backen sowie Kochen, außerdem stellen sie einen natürlichen Farbstoff für die Einfärbung von Lebensmitteln dar.
Auch in der Medizin kommt die Aroniabeere zur Anwendung. Aufgrund ihrer entzündungshemmenden Wirkung wird sie zur Behandlung und Vorbeugung von

• Zahnfleischentzündungen
• Magenschleimhautentzündungen
• Leberentzündungen
• Gelenkentzündungen
• Blasen- und Nierenentzündungen

verwendet. Außerdem hilft sie bei der Senkung der Cholesterinwerte und verlangsamt somit die Arterienverkalkung.

 

Aronia Rezepte – Lecker und fruchtig

Die Aroniabeere ist für die Zubereitung und Verfeinerung verschiedenster Rezepte geeignet. Mit ihr lassen sich sowohl süße als auch herzhafte Gerichte zaubern. Hervorragend eignet sich die kleine Beere zur Herstellung von Aroniasaft, der ebenfalls vielfältig verwendet werden kann. Egal, ob kochen oder backen – die Aroniabeere lässt sich vielseitig verwenden. Probieren Sie es einfach mal aus und teilen Sie uns Ihre Erfahrungen mit der Aroniabeere oder Aroniasaft mit.